Vom 14. – 18. Mai wurden in Kiel die Special Olympics ausgetragen. Die Special Olympics sind nach den Paralympics das zweit größte sportliche Ereignis für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Das Ziel dieser Sportorganisation ist es, eine Inklusion von Menschen zu erreichen. Deshalb stand die gesamte Veranstaltung unter dem Motto ,,Gemeinsam stark‘‘. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal ob eine Einschränkung im Leben vorliegt, welche Sprache man spricht, oder wie man Aussieht. Aus diesem Grund kamen in der vergangenen Woche rund 4600 Athleten und Athletinnen aus ganz Deutschland in Kiel zusammen, um sich in verschiedenen Disziplinen wie Leichtathletik, Schwimmen, Judo, Reiten, Segeln, Roller Skating und vielem mehr zu messen. Unser Sport soll verbinden, fit und gesund halten, sowie das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl stärken. Damit diese Veranstaltung reibungslos ablaufen konnte, halfen rund 2.200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie 13 Tandempaare die Athleten zu begleiten, oder beim wettbewerbsfreien Angebot durch die Stationen zu führen.
Das wettbewerbsfreie Angebot ist der zentrale Punkt der Inklusion. Dort trafen Schulklassen, Integrationsklassen, Eltern, Betreuer und Athleten aufeinander, um gemeinsam die 14 aufgebauten Stationen zu durchlaufen. Hierbei ging es vor allem um Geschicklichkeit, genaues hören, Balance und Willensstärke. Vorteilhaft hierbei war es, dass die verschiedenen Stationen sowohl für Rollstuhlfahrer, Blinde, geistig Behinderte oder für Menschen ohne Einschränkungen zugänglich waren. Hier war auch Janine Steffen, Athletin der LG-Reinbek Ohe, als Helferin eingeteilt. Sie half den Menschen beim Balance Parkour über wacklige Getränke Kisten, über eine Slackline oder verschiedene Wackelbretter. Denn gemeinsam kann man alles schaffen und somit auch die Station mit einem Erfolgserlebnis beenden.
,,Für mich war es ein besonderes Erlebnis mit vielen spannenden Begegnungen und Erfahrungen, denn der Sport verbindet alle Menschen miteinander‘‘, so Janine nach einer erlebnisreichen Woche.